Schon unmittelbar nach der Einführung der Flexity-Garnituren auf der Linie 60 habe ich schriftlich bemängelt, dass die Fahrweise dieser Züge äusserst unruhig ist. Es ist bisweilen so, dass man auch fast von den Sitzen geschleudert wird und sich – wenn man überhaupt eine Stange erreicht – anhalten muss.

Besonders sturzgefährdet ist man in Kurven, wo beschleunigt oder abgebremst wird – so z.B. auf der Fahrt Richtung Westbahnhof vor den Stationen Stadleergasse, Dommayergasse und Hietzing. Das ist nicht nur eine subjektiver Eindruck von mir, sondern wird auch immer wieder von Mitreisenden geteilt. Meine Darstellung damals wurde als unbegründet zurückgewiesen.

Ich werde mir erlauben, zur Verbesserung Ihrer Informationslage dieses Mail an zwei Betreiber von Netzwerken in der Region weiterleiten mit der Einladung,  diese in sinnvoller Weise weiter zu verwenden.

Wenn Sie selbst an einer Erhebung interessiert wären, könnten Sie diese ganz einfach mit einem link über einen in der Garnitur angebrachten QR-Code mit drei oder vier Fragen durchführen.

Die Fahrt mit der Linie 60 erinnert stark an das Tagada im Prater. Dort geht man hin, wenn man zwischen 15 und 25 Jahre alt ist und vier lustige Minuten haben will – freiwillig. Man will dieses Erlebnis aber nicht als älterer Mensch – womöglich mit einer Tasche oder einem Gehstock – erleben müssen, wenn man auf diese Verbindung von Mauer zur Stadt und zurück angewiesen ist.

MR Dr. Harald P. David